Ärzte und Politiker empfehlen dringend die Grippe-Impfung

Es ist Herbst: Erkältungszeit und Grippezeit. Und Corona-Zeit sowieso. Ärzte und Politiker empfehlen deshalb dringend: Leute, lasst euch gegen Grippe impfen.

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Deutschland hat 32 Millionen Impfdosen bestellt - das ist deutlich mehr, als in den Vorjahren. Damit können bundesweit etwa 40 Prozent aller Menschen geimpft werden. Gesundheitsminister Laumann sagt auch - das wird erstmal reichen. Zumal der große Run auf die Impf-Stationen im Moment nicht zu verzeichnen sei. 

Er hat eher die Sorge, dass sich in diesem Jahr zu wenige Leute impfen lassen. Deshalb rührt er für die Impfung die Werbetrommel.

Da sich im Moment alle regelmäßig die Hände waschen und Abstand halten, könnte man auf den Gedanken kommen, dass eine Grippe-Schutz-Impfung wegen Corona nicht besonders nötig ist. Das Gegenteil ist aber der Fall. Unter anderem, weil nicht auszuschließen ist, dass man Grippe UND Corona bekommen kann. Eine Grippe-Schutz-Impfung bereitet den Körper darauf vor, sich besser zu schützen - möglicherweise auch gegen Corona. Das hat uns Dr. Hans-Albert Gehle erklärt, er ist Intensivmediziner und Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe: Nach der Grippe-Impfung fahre der Körper - vereinfach gesagt - die Aufmerksamkeit hoch. Das könnte auch im Kampf des Körpers gegen eine mögliche Corona-Infektion helfen.

Grundsätzlich sollten sich alle ab 60 Jahre impfen lassen. Aller Schwangeren ab der 14. Schwangerschaftswoche. Alle, die chronisch krank sind, die Herz- oder Kreislaufkrankheiten haben. Bewohner in Alters- und Pflegeheimen, Pflegepersonal und Ärzte und alle, die viel Publikumsverkehr haben.

Infos über die Grippe-Impfung

Autor: José Narciandi

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