COESFELD: Mehr Sicherheit am Wiedauer Weg

Seit Jahren suchen Bahn und Stadt Sicherheitslösungen für den Bahnübergang und jetzt rückt der Plan dazu endlich ein Stück näher.


Im Frühjahr will die Bahn den Entwurf einer sogenannten Umlaufsperre samt Kosten vorstellen. Solche Umlaufsperren sind versetzte Zäune aus Metall, die Fahrradfahrer an unübersichtlichen Stellen zum Absteigen zwingen und Fußgänger müssen sich durch schlängeln. Das soll die Sicherheit erhöhen. Stadt und Bahn haben bereits vereinbart, sich die Kosten dafür zu teilen. Das hört sich alles recht einfach zu verwirklichen an. Das ABER: Das Eisenbahnbundesamt prüft die Pläne und muss sie genehmigen. Es besteht zumindest die Möglichkeit, dass es die Pläne ablehnt. Unbestritten ist, dass an dem Bahnübergang etwas passieren muss. Hier gibt es eine Anrufschranke, die über das elektronische Stellwerk der Bahn gesteuert wird. Dadurch kommt es zu längeren Wartezeiten, einigen fehlt die Geduld und sie rennen schnell über die Gleise. Der Wiedauer Weg ist ein beliebter Spazierweg und viele Schüler nutzen ihn. Die Stadt will beides erreichen: Mehr Sicherheit und kürzere Wartezeiten an dem Übergang.