DÜLMEN: Weiterer Ärger um Problem-Brücke

Lastwagen haben sie in der Nacht geliefert und das ohne Transportfreigabe. Die Stadt hatte das untersagt, weil die Teile nicht geprüft und abgenommen sind. Das Unternehmen hat den Transport auf eigenes Risiko veranlasst. Die Sachen bleiben solange liegen, bis die noch fehlenden Nachweise vorliegen. Sagt die Stadt auf Nachfrage. Sie hatte das Unternehmen noch Anfang der Woche dazu aufgefordert. Nichts ist passiert. Und die Chancen, die Brücke Mitte Mai über die Schienen zu heben, sinken damit immer mehr. Die Stadt ist sauer, das Verhalten und das Vorgehen des Stahlbauers seien nicht nachzuvollziehen. Liegen die Nachweise vor, sei es innerhalb eines Tages möglich, weiterzuarbeiten. Jetzt hat die Stadt einen Anwalt eingeschaltet, um sich rechtliche Hilfe zu holen. Bleibt also nur abzuwarten. Alle anderen Arbeiten zum Bahnhofsumbau gehen normal weiter. Eigentlich hatten Stadt und Bahn geklärt, dass Mitte Mai wegen der Brückenarbeiten keine Züge fahren. Der Ärger mit den Teilen wirbelt den Zeitplan durcheinander.