Fahrrad-Mobilität soll ausgebaut werden

Das Fahrradfahren soll im Kreis Coesfeld stärker in den Mittelpunkt rücken. Dabei geht es nicht nur um Ausflüger, die hier auf gut ausgebauten Radwegen unterwegs sind - sondern auch um berufstätige Menschen, die mit dem Rad zum Job fahren. Die Städte und Gemeinden im Kreis wollen dabei an einem Strang ziehen.


Wie soll das aussehen?

Es geht darum, Fahrradhauptachsen zu entwickeln. Das sind wichtige Verbindungsstrecken – ähnlich, wie es sie für Autos im Kreis ja gibt. Ein Beispiel. Am Dortmund-Ems-Kanal entlang könnte ein drei Meter breiter, asphaltierter Weg führen – von Münster durch den Kreis Coesfeld ins Ruhrgebiet. Diese Strecke würde vor allem an Senden. Lüdinghausen und Olfen vorbeiführen – also es wäre ein Projekt eher für den südlichen Kreis. Da es immer mehr E-Bike-Fahrer gibt und deren Zahl auch noch zunehmen soll, wäre das ein attraktives Angebot, um das Fahrrad öfter stehen zu lassen. Das ist eine erste Idee der Städte und Gemeinden. Um das anzuschieben, folgen jetzt mehrere Gespräche. Auch über weitere Fahrrad-Projekte und welche Fördertöpfe sich dafür anzapfen lassen. Der Kreis ist mit im Boot, bei ihm laufen alle Fäden zusammen.

Die Bürgermeister des Kreises haben sich auf ihrer aktuellen Konferenz darauf verständigt, die Fahrradmobilität auszubauen