HOLTWICK: Weitere Details nach Geldautomatensprengung

Die Polizei hat erste weitere Erkenntnisse zum gesprengten Geldautomaten in Holtwick. Stand jetzt haben drei bis vier Männer den Automat in der vergangenen Nacht gesprengt. Die Polizei sucht jetzt nach den Unbekannten und hofft auf weitere Hinweise von Ihnen. Die Täter sollen in einem dunklen Wagen mit holländischem Kennzeichen geflüchtet sein.

Erste Zeugen hatten sich schon bei der Polizei gemeldet. Die Polizei wertet diese Hinweise jetzt aus. Die Ermittlungen in der VR-Bank-Filiale an der B474 selbst sind inzwischen abgeschlossen. Auch ein Statiker hat sich das Wohngebäude inzwischen angeschaut und gibt Entwarnung: Es besteht keine Einsturzgefahr. Anwohner sind also wieder zurück in ihren Wohnungen. Während der Ermittlungen in der Filiale selbst war die Ortsdurchfahrt durch Holtwick stundenlang gesperrt. Durch die Explosion waren unter anderem Scherben auf die Straße geschleudert. Und: Spezialisten des Landeskriminalamtes mussten in der Bankfiliale erstmal schauen, ob es noch weitere explosive Rückstände gibt. Sie fanden dann auch einen noch nicht gezündeten Sprengsatz und kümmerten sich darum ihn kontrolliert auf einem Feld in der Nähe zu sprengen. Bei der Explosion in der Nacht wurde zum Glück niemand verletzt. Geld ist auch nicht weggekommen, sagt die VR-Bank - die Sicherheitsmaßnahmen haben also gegriffen. Trotzdem ist der Sachschaden an der Filiale noch nicht abschätzbar.

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