KREIS: Busunternehmer leiden unter Coronakrise

Corona hat die Reisebranche lahmgelegt – vor allem Busunternehmen haben noch immer hart zu kämpfen. Deren Busse stehen nur noch rum.

Es gibt weder Klassen- noch Ausflugsfahrten und Hotels und Reisende sagen reihenweise ab. Viele ältere Menschen verreisen ja gerne mit dem Bus. Und diese haben schlicht Angst, sich trotz großgeschriebendem Infektionsschutz, sich mit dem Coronavirus anzustecken. Sagen die Unternehmen Pier Hüwe in Coesfeld und Lücke in Dülmen in einer Radio Kiepenkerl-Umfrage. Sie setzen jetzt auf das Weihnachtsgeschäft. Langsam anrollen wird das Geschäft aber erst im kommenden Jahr. Beim Busunternehmen Peters in Lüdinghausen stehen sogar schon einige Termine für das kommende Jahr im Kalender. Und noch eine gute Nachricht: Die Busunternehmen, mit denen ich gesprochen habe, mussten bis jetzt niemanden entlassen. Bei Lücke haben die Mitarbeiter Überstunden abgebaut und Urlaub genommen. Und Peters in Lüdinghausen hat trotz Corona sogar einen Azubi neu eingestellt.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer plant die Busbranche mit rund 170 Millionen Euro unterstützen