KREIS: Coronagipfel diskutiert Beherbergungsverbot

Verreisen ist in diesen Herbstferien auch in Deutschland kompliziert.

Einige Bundesländer haben deshalb ein Beherbergungsverbot für Reisende aus Risikogebieten ausgesprochen. Das ist umstritten. Die Regeln sind unterschiedlich und die Risikogebiete verändern sich ständig aufgrund der Infektionslage. Heute sprechen Bund und Länder nochmal über das Beherbergungsverbot. Der FDP-Landtagsabgeordnete Henning Höne aus Coesfeld hält es für richtig, dass NRW bisher kein Beherbergungsverbot verhängt hat. Das Infektionsgeschehen zeige, dass größere Feiern die Coronazahlen nach oben treiben. Von größeren Ausbrüchen durch Hotelgäste sei nichts bekannt. Ähnlich sieht das der CDU-Bundestagsabgeordnete, Marc Henrichmann aus Havixbeck. Die Hotels würden unter dem Verbot leiden, obwohl sie sich an die Hygieneauflagen halten. Kritik kommt auch von dem SPD-Landtagsabgeordneten, Andre Stinka aus Dülmen. Die Regeln würden die Menschen verwirren und Frust schüren. Es bestehe Risiko, dass sie sich künftig gar nicht mehr an Auflagen halten. Der Grünen-Bundestagsabgeordnete für den Kreis Coesfeld, Friedrich Ostendorff hofft, dass es heute auf dem Gipfel endlich eine einheitliche Lösung gibt, die jeder versteht.

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