KREIS: Friseure senden Notsignal aus

Friseure im Kreis Coesfeld schauen in eine ungewisse Zukunft.

Friseure haben ihre Salons seit mehreren Wochen geschlossen, es hapert bei den Hilfen des Bundes. Das Ersparte ist bei den meisten aufgebraucht, sagt Christin Flüchter aus Darup, die Innungsobermeisterin für den Kreis Coesfeld. Heute sendet die Branche ein Notsignal an die Politik. Schnelle, effektive Hilfen seien nötig. Es könne nicht sein, dass die Bundesregierung eine ganze Branche gegen die Wand fahren lässt. Eine weitere große Sorge bereitet der Innungsobermeisterin, dass die Schwarzarbeit zunimmt. Das ist strafbar für beide Seiten, warnt sie. Die Friseure wollen auf sich und ihre Lage aufmerksam machen. Am kommenden Wochenende gibt es die Aktion „Licht an – bevor es ganz ausgeht“. In den Salons leuchten für 24 Stunden vom Januar auf den Februar die Lichter. Plakate in den Schaufenstern informieren über den Hintergrund.