KREIS: Handel diskutiert über mögliche 2G-Regel

Langsam aber stetig nähert sich der wichtige Inzidenzwert für den Kreis Coesfeld der 200er-Marke an. Heute Morgen liegt der Wert bereits bei 196,2. Das zeigt wie Ernst die Lage ist.



Konkrete Beschlüsse soll heute die Ministerpräsidenten-Konferenz bringen. NRW-Ministerpräsident Henrik Wüst aus Rhede im Nchbarkreis Borken leitet sie. Ihm ist es wichtig, sich zwischen den Bundesländern abzustimmen und eine bundeseinheitliche Linie zu haben.

Mit strengen Regeln will die Politik die ausufernede Pandemie in den Griff bekommen. Unter anderem soll im Handel 2G gelten – ausgenommen Lebensmittelläden und Apotheken. Die Händler im Kreis sehen eine 2G-Regel überwiegend kritisch. Ob das Modehaus Ahlert und Bücher Sievert in Dülmen oder die Modekette Ernstings Family in Lette - sie könnten eine 2G-Beschränkung für den Handel nicht verstehen. Denn: Auswertungen hätten gezeigt, dass der Einzelhandel kein Infektionstreiber ist. Es gebe hervorragende Hygienekonzepte und die Maskenpflicht. Weitere Beschränkungen würden nur dazu führen, dass noch weniger Kunden kommen. Das habe die Vergangenheit gezeigt. Das Deko-Fachgeschäft Dammann in Nottuln dagegen findet 2G völlig ok- weil es sicherer für alle wäre.