KREIS: Internationaler Hebammentag

Im Kreis Coesfeld telefonieren sich werdende Mütter teilweise die Finger wund, um eine Hebamme zu finden. Wegen schlechter Arbeitsbedingungen werfen Hebammen hin und Nachwuchs ist rar.

Heute am internationalen Hebammentag wollen Hebammen an einem Infostand in der Schüppenstraße in Coesfeld über Probleme und Lösungen sprechen. Vera Baur von der Hebammen-Vertretung im Kreis sagt: Um die Arbeitsbedingungen zu verbessern und ein gutes Angebot zu sichern, sei es nötig, dass die Tätigkeit der Hebammen zur Grundversorgung zählt. Zudem müsste gesichert sein, dass es im Umkreis von 30 Kilometern genügend Hebammen gibt.

Weite Wege sind im Kreis Coesfeld nicht nur für die Mütter ein Problem, sondern auch für die Hebammen. Durch die Fahrten geht viel Zeit drauf, die niemand bezahlt. Der Infostand der Hebammen steht heute zwischen 10 und 12 Uhr in der Schüppenstraße in Coesfeld.