KREIS: Mangelner Zugang zu Sanitäranlagen für LKW-Fahrer

Viele LKW-Fahrer im Kreis Coesfeld stehen auf ihren Routen aktuell vor einem großen Problem: Teilweise sind Toiletten- und Dusch-Anlagen geschlossen oder völlig verdreckt. Und das Mitten in der Coronakrise, wo Hygiene besonders wichtig ist.

Teilweise stehen zum Beispiel Mitarbeiter der Jochheim Spedition in Lüdinghausen vor verschlossenen Türen, weil viele Raststätten-Restaurants momentan zu sind. Und manche Toiletten-Anlagen seien einfach nur verdreckt, hat mir die Geschäftsführerin gesagt. Das sei in Zeiten von Corona menschenunwürdig. Das sieht der Geschäftsführer der Spedition Venker in Osterwick genauso. Bei ihm in der Firma lässt er allerdings momentan keine LKW-Fahrer von außerhalb auf die Toiletten. Damit will er seine Mitarbeiter davor schützen, sich möglicherweise anzustecken. Für eine zusätzliche Toilettenanlage außerhalb der Firma fehle das Geld. Ausweichen können die LKW-Fahrer zum Beispiel auf die Spedition Messing in Coesfeld: Sie bietet auch fremden LKW-Fahrern an, sich zu duschen oder zur Toilette zu gehen. Reinigungskräfte putzen die Anlagen momentan täglich. Beim Autohof in Senden ist Duschen und Toilette nutzen weiterhin ohne Probleme möglich. Das Putzteam macht hier dreimal am Tag sauber.

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