KREIS: Pandemie belastet Tourismus

Die Tourismusbranche im Kreis Coesfeld und dem Münsterland erholt sich nur langsam.

Der heimische Tourismusverein blickt heute dennoch vorsichtig zuversichtlich in die Zukunft. Gleichzeitig betont er, dass es noch lange dauern dürfte, bis sich das Geschäft vollständig von den Folgen der Pandemie erholt hat. Dabei boomt Urlaub in Deutschland. Das hat die Gästezahlen im Kreis Coesfeld und dem Münsterland in diesem Sommer auch wieder steigen lassen. Campingplätze, Ferienhöfe und Hotels waren beliebt. Dennoch liegen die Zahlen weiter deutlich niedriger als vor der Pandemie. Besucher aus dem Ausland und Geschäftsreisende fehlen. In der Pandemie lief Vieles über Videokonferenzen, Tagungen und Messen fielen aus. Der Tourismusverein ist gerade bei den Geschäftsreisenden skeptisch je wieder die Zahlen von früher zu erreichen. Die Pandemie habe hier für einen Umbruch gesorgt. Hotelbetreiber müssten sich deshalb teilweise neu ausrichten. Fast zwei Milliarden Euro Umsatz hat die Tourismusbranche im Münsterland im Jahr vor der Pandemie gemacht. Durch die Lockdowns kam dann ein Einbruch von rund 30 Prozent. Der Tourismus ist eine Branche, die in viele Bereiche hineinreicht. Gäste übernachten nicht nur, sie kaufen auch ein, gehen essen, ins Museum, fahren mit dem Taxi oder dem Bus herum. Direkt oder indirekt hängen also viele Arbeitsplätze daran.

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