KREIS: Projekt gegen Wildunfälle

Fahren Sie heute Morgen besonders vorsichtig, Rehe, Wildschweine und Co. könnten plötzlich auf die Straße springen.

Fast täglich gibt es im Kreis Wildunfälle zuletzt in Havixbeck und Karthaus. Die Polizei hat aktuelle Zahlen vorgestellt. Im vergangen Jahr ist jeder dritte Unfall im Kreis ein Wildunfall gewesen, das ist mehr als im Vorjahr. Es gibt im Kreis keinen Schwerpunkt, sagt die Polizei. Sie will sich im März mit Jägern, Landwirten und dem Landesbetrieb Straßenbau zusammensetzen, um nach Lösungen gegen Wildunfälle zu suchen. Das Wild ist immer, zu jeder Tageszeit und überall unterwegs. Großes Ziel ist es die Rehe wirkungsvoll von Straßenrändern fernzuhalten. Damit Autofahrer Gefahren besser erkennen, sollten Büsche und Sträucher am Straßenrand zurückgeschnitten sein, spezielle Reflektoren an Straßenrändern helfen und mehr Warnschilder sollten Autofahrer auf die Gefahren hinweisen. Eine schnelle Lösung gibt es nicht, voraussichtlich dauert es mehrere Jahre, ehe Konzepte wirken.