KREIS: Reaktionen auf Tod von Thomas Oppermann

Parteiübergreifend sorgt der plötzliche Tod Thomas Oppermanns im Kreis Coesfeld für Fassungslosigkeit.

Der Tod des Bundestagsvizepräsidenten Thomas Oppermann macht Politiker im Kreis Coesfeld betroffen. Der SPD Mann war am Abend bei Fernsehaufnahmen zusammengebrochen und völlig überraschend gestorben. Bei einer Weihnachtsfeier hat der SPD-Landtagsabgeordnete und Kreis-SPD-Chef André Stinka aus Dülmen neben dem Bundestagsvizepräsidenten Thomas Oppermann gesessen – und lange mit ihm über das politische Geschehen im Land gesprochen. Thomas Oppermanns plötzlicher Tod am Abend sei erschütternd. Und für André Stinka herausragend: Thomas Oppermann hatte immer eine klare politische Einschätzung und feste Meinung. Er habe auch nicht bemerkt, dass Thomas Oppermann krank war oder sich nicht gut fühlte. Im Gegenteil war er sehr fit und unter anderem Mitglied der Bundestags-Fußballmannschaft - des „FC Bundestag“.

CDU-Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann aus Havixbeck erinnert sich an einen liebenswerten und sympatischen Menschen. Für ihn verliert der Bundestag einen sehr provelierten, klaren und auch menschlichen Sozialdemokraten. In den vergangenen 30 Jahren war er Abgeordneter im Niedersächsischen Landtag und im Bundestag. Thomas Oppermann hatte erst Ende August angekündigt, bei der kommenden Bundestagswahl nicht erneut antreten zu wollen. Zuletzt setzte sich er besonders für einen kleineren Bundestag und eine Reform des Wahlrechts ein.

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