KREIS: Schulunterricht-Start im verschärften Lockdown

Das ist für Schüler, Eltern und Lehrer im Kreis Coesfeld eine Umstellung und Herausforderung: Wegen des verschärften Lockdowns läuft der Unterricht nach den Weihnachtsferien jetzt auf Distanz.

Das heißt also sich online austauschen und Zuhause lernen. Radio Kiepenkerl hat bei Schulleitern nachgefragt, wie der erste Tag angelaufen ist. Die Lambertusgrundschule in Ascheberg zum Beispiel greift auf die Erfahrungen des ersten Lockdowns im Frühjahr zurück. Hier gibt es einen Wochenplan mit Aufgaben und zu bestimmten Zeiten klären Lehrer und Schüler per Videokonferenz Fragen. Ähnlich läuft das beim Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium in Dülmen. Hier war die Lernplattform allerdings zeitweise überlastet und die Schüler kamen nicht an ihre Aufgaben. Die Schulleitung erklärt das damit, dass sich heute zum Start besonders viele Schüler gleichzeitig anmelden wollten. Sie geht davon aus, dass sich das in den kommenden Tagen entzerrt und es dann technisch besser läuft. In der Sekundarschule in Osterwick hat der Unterricht heute dagegen noch gar nicht angefangen. Die Schule hat sich einen Tag zum Organisieren genommen. Einige Eltern sind zum Beispiel zur Schule gekommen, um einen Laptop für ihr Kind auszuleihen.

Die Schulen im Kreis sind trotz des Lockdowns nicht komplett geschlossen. Sie bieten eine Notbetreuung ohne Unterricht an. Anspruch darauf haben Kinder aus den Klassen 1 bis 6.

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