KREIS: Sicherheitslücken in Krankenhäusern schließen

Die Krankenhäuser im Kreis sind mit verschiedenen Lösungen gegen mögliche Hacker gerüstet.

Kriminelle sollen keine Chance haben in Netzwerke einzudringen, Daten abzugreifen oder im schlimmsten Fall Medizin-Geräte zu manipulieren. Für mehr Sicherheit vor Cyber-Angriffen haben die Fachhochschule Münster, die Ruhr-Universität Bochum und Medizintechnikunternehmen jetzt ein gemeinsames Forschungsprojekt abgeschlossen. Die Partner haben in den vergangenen drei Jahren neue Instrumente erforscht und entwickelt, um medizinische Systeme abzusichern. Das ist gar nicht so einfach gewesen. Normalerweise nutzen die Spezialisten spezielle Scanner, um Sicherheitslücken zu finden. Solche Scanner gab es bislang für medizinische Geräte aber nicht. Die Forscher haben das geändert und spezielle Systeme entwickelt, um die Sicherheit vor Cyber-Angiffen zu erhöhen. Das ist schon erschreckend: Das Forscherteam hat dadurch rund 100 Sicherheitslücken im Gesundheitswesen entdeckt, die aber mittlerweile geschlossen sind. Aber einige Schwachstellen gibt es jedoch weiterhin. Und deswegen ist jetzt ein Nachfolge-Forschungsprojekt gegen Cyber-Angriffe gestartet. Es schließt an das vorangegangene Projekt an. Die FH Münster arbeitet dabei mit der Uni Münster zusammen.