KREIS: Sprache an Schulen

Viele Eltern merken das immer wieder: Ihre Kinder sprechen im Umgang mit Gleichaltrigen gefühlt eine ganz andere Sprache. Das macht sich auch in den Schulen im Kreis bemerkbar.

Die Lage der deutschen Sprache in Schulen ist der Ausgangspunkt eines neuen Berichts der Akademieunion und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Autoren stellen ihn heute vor.

Sich auf sozialen Medien zeigen und mit Anderen dort austauschen: Das spielt im Alltag vieler Schüler eine große Rolle und ist ihnen oft wichtiger als zum Beispiel ein Buch zu lesen, sagt Monika Jänicke, Schulleiterin und Deutschlehrerin an der Freiherr-vom-Stein-Realschule in Coesfeld. Deshalb besäßen junge Menschen heute einen geringeren Wortschatz und kennen weniger Synonyme, also Begriffe mit gleicher oder ähnlicher Bedeutung. Im Unterricht versucht sie deshalb immer wieder darauf einzugehen. An anderen Schulen im Kreis wie dem St. Antonius Gymnasium in Lüdinghausen und der Nordkirchener Gesamtschule fällt besonders auf: Wenn die Schüler miteinander schreiben oder sprechen, läuft das mittlerweile verstärkt über Halbsätze und Satzfetzen. Im Unterricht komme das aber weniger vor, falls doch sprechen die Lehrer das an. 


Den Bericht zur Lage der deutschen Sprache in Schulen stellen die Autoren heute Abend vor. Das Ganze können Sie im Internet verfolgen - klicken Sie HIER.

Weitere Meldungen