KREIS: Wechselunterricht wirft Fragen auf

Schulen und Familien im Kreis Coesfeld bereiten sich auf den Wechselunterricht ab der kommenden Woche vor. Es sind noch viele Fragen offen.

Zum Beispiel für Radio Kiepenkerl-Hörerin Steffy. Sie fragt:


"Was ist denn mit den Schülern, die in einem anderen Kreis zur Schule gehen? Wie zum Beispiel Kinder und Jugendliche aus Senden die in Münster eine Schule besuchen. Wie ist das dann geregelt? Wenn im Kreis Coesfeld die Inzidenz bei über 200 wäre, wären die Schulen zu. Und in Münster auf, wenn dort die Zahl unter 200 läge. Müssen die Schüler aus Senden dann trotzdem zur Schule nach Münster gehen. Oder ist die Ansteckungsgefahr zu hoch?"


Liebe Steffy, auf Ihre Frage gibt es leider noch keine eindeutige Antwort. Mehrere Schulleiter im Kreis Coesfeld haben schon beim Ministerium nachgefragt und warten auf Rückmeldung. Die Leiter des Pius Gymnasium in Coesfeld und der Johann Conrad Schlaun Gesamtschule in Nordkirchen, gehen bislang davon aus, dass Schulen erst bei einer Inzidenz von 200, also der Zahl der Neuinfizierten pro 100.000 Einwohner und Woche, schließen müssen - dann haben Schüler, die aus Nachbarkreisen kommen, in denen die Inzidenz niedriger ist, schlicht pech gehabt. Kommen die Schüler andersrum aus einem Kreis mit einer 200er Inzidenz und der Nachbarkreis oder die Stadt, in der die Schule liegt, liegt unter 200, dann müssten die Schüler trotzdem zur Schule kommen dürfen. Aber nochmal: offiziell ist das nicht. Das muss das Ministerium noch abschließend klären.

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