KREIS: Wenige Wegwerf-Instrumente in Kliniken und Praxen

Immer mehr Scheren, Pinzetten und andere Einmal-Instrumente landen in Kliniken und Arztpraxen im Müll. Umweltschützer kritisieren das. Die Christophorus-Kliniken in Dülmen, Nottuln und Coesfeld sind überrascht.

Denn in den OPs hier gebe es kaum Einmal-Produkte, höchstens OP-Decken für Patienten oder Sauger. Das gehe aber auch nicht anders. Die Chirurgen der Kliniken hier arbeiten fast nur mit Mehrweg-Instrumenten. Wenn die gebraucht sind, kümmert sich eine eigene Abteilung darum, sie wieder keimfrei zu machen.

Auch der Medizinier Jürgen Ganzer aus Senden setzt auf Mehrweg. Er hat aber Verständnis für Ärzte, die Einmal-Instrumente gebrauchen. Das sei dann preiswerter, wenn die Ärzte die Werkzeuge im Alltag nur selten brauchen. Denn: Mehrweg-Instrumente sind teurer, außerdem kostet es, sie wieder keimfrei zu bekommen.

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