Kriminalpolizei kämpft gegen Überlastung

Die Polizei kennen wir als "Freund und Helfer" - allerdings haben einige Polizisten immer weniger Zeit, sich tatsächlich um unsere Angelegenheiten zu kümmern.


Die Deutsche Polizeigewerkschaft spricht deshalb diese Woche bei einer Fachtagung über die Belastungen im Kripoalltag. Für den Sprecher des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, Sebastian Fiedler aus Dülmen, reicht dafür eine Tagung nicht aus. Der Mitarbeitermangel und die Überlastung bei der Kriminalpolizei mache sich im Alltag bemerkbar. Kleine Delikte wie geklaute Fahrräder würden in einigen Fällen gar nicht mehr ermittelt, sondern nur noch von der Kripo verwaltet. Die Kripo sei nicht mehr am Limit, sondern schon weit darüber hinaus.

Der Bund Deutscher Kriminalbeamter wünscht sich, dass die Landesregierung mehr Geld für die Aus- und Fortbildung von Kriminal-Polizisten bereit stellt, zum Beispiel für einen neuen Studiengang. Außerdem müssten auch Quereinstiege möglich sein.