LÜDINGHAUSEN: Mutmaßlicher Messerstecher in Paris gefasst

In Lüdinghausen ist ein Mann nach einer Messerstecherei nach Frankreich geflüchtet. Er hatte einen anderen Mann schwer verletzt. Jetzt gibt es dazu weitere Infos.

Mehrere Stiche in den Oberkörper

Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt aus Havixbeck fasst die bisherigen Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei zusammen. Es habe einen Streit zwischen den zwei Männern in Lüdinghausen gegeben. Der jüngere, ein 24-Jähriger, habe den älteren mit einem Messer angegriffen und ihn mehrfach in den Oberkörper gestochen. Eine Not-Operation habe dem 40-jährigen Opfer später das Leben gerettet.

Oberstaatsanwalt: "Sehr gutes Zeichen internationaler Zusammenarbeit"

Der Messerstecher ist mit dem Zug nach Frankreich geflüchtet. Martin Botzenhardt sagt: "Als der Zug in Paris ankam, waren die französischen Behörden informiert und konnten den Beschuldigten festnehmen. Das ist ein sehr gutes Zeichen internationaler Zusammenarbeit der Behörden in Europa, das kann man nicht anders sagen."

Die Staatsanwaltschaft hat beantragt, den Mann nach Deutschland auszuliefern. Sie ermittelt gegen ihn unter anderem wegen des Vedachtes des versuchten Totschlags. 

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