Politiker reagieren auf Schließung des Bewegungsbades

Der Kampf um den Erhalt des Bewegungsbades im Keller des Marienhospitals in Lüdighausen schlägt immer höhere Wellen.

Die Initiative aus Kursteilnehmern holt jetzt die Stadt und die Politik mit ins Boot. Die unabhängige Wählergemeinschaft hat schon signalisiert, die Intiative unterstützen zu wollen. Sinnvoll wäre es alle an einen Tisch zu holen und Für und Wider Bewegungsbad gemeinsam zu diskutieren. Die CDU fordert das Bad später zu schließen, um einen Zeitpuffer für die Lösungs-Suche zu haben. Niko Gernitz vom SPD Ortsvereins befürchtet in der Diskussion um das Bad mögliche Kosten für die Stadt.

Eine Alternative könnte das Klutensee-Bad sein. Doch das Hallenbad ist schon jetzt sehr ausgelastet, sagt Lüdinghausens Bürgermeister Richard Borgmann. Er sucht gerade mit dem Betreiber des Bewegungbades eine Lösung. Die Bad-Initiative kämpft für das Bad, weil es keine ähnlichen Angebote in der Umgebung gibt. Gymnastik in 30 Grad warmen Wasser hilft Reha-Patienten die Arbeit der Muskeln und Gelenke zu verbessern. Zum Jahresende soll das Bad schließen, weil es zu alt ist. Dem Krankenhaus ist es zu teuer, es zu sanieren.