Ruß-Rinden-Krankheit bedroht Ahornbäume

Das trockene Wetter macht den Bäumen im Kreis Coesfeld schwer zu schaffen.

Dazu kommen Plagen wie der Befall der Eichen durch die Raupe des Eichenprozessionsspinners vor einigen Wochen. Und jetzt breitet sich die sogenannte Ruß-Rinden-Krankheit an Ahornbäumen aus. Erste Ahorne sind in Gievenbeck, einem Stadtteil von Münster, bereits befallen. Förster im Kreis Coesfeld schauen besorgt darauf. Gievenbeck ist nicht weit weg, heißt, diese Baumkrankheit könnte auch auf den Kreis Coesfeld schwappen. Genau davon geht das Regionalforstamt Münsterland aus, das auch für den Kreis Coesfeld zuständig ist. Der Grund ist mal wieder das extreme Wetter: Wenn es trocken und warm ist, verbreiten sich Pilzsporen besonders gut, von Baum zu Baum und über den Wind. Befallene Ahorne haben einen schwarzen Belag unter ihrer Rinde und sterben innerhalb von einem oder mehreren Jahren ab. Das ist die Ruß-Rinden-Krankheit. Wichtig ist, kranke Bäume sofort zu fällen und wegzufahren, ohne dass sich die Sporen weiter ausbreiten können. Trotzdem ist es sehr wahrscheinlich, dass sich die Baum-Krankheit bis in den Kreis Coesfeld ausbreitet. Davon geht das Regionalforstamt aus.