SPORT: Preußen dreht Partie gegen Köln in der Nachspielzeit

So ein dramatisches Fußballspiel gibt es selten. Preußen Münster liegt in der Regionalliga gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Köln 1:2 hinten. Die reguläre Spielzeit ist abgelaufen. Und dann dreht das Team die Partie in der Nachspielzeit zu einem 3:2-Erfolg.

Grodowski: "Alles reingeschmissen"

"Wenn das immer so ist, werde ich keine 50", scherzt Preußen-Trainer Sascha Hildmann nach der Partie. Warum? Die reguläre Spielzeit ist schon abgelaufen. Die Preußen liegen 1:2 hinten. Es geht in die Nachspielzeit. Und dann kommt Joel Grodowski und trifft zum 2:2-Ausgleich. "Dann haben wir alles reingeschmissen", sagt Grodowski.

Hildmann: "Zuschauer wären aus dem Sattel gegangen. Stark."

Aber zum "dreckigen Sieg" (Grodowski) braucht es noch Lukas Frenkert. Der macht fast mit dem Schlusspfiff den Erfolg klar. "Dass wir dann noch an den Sieg glauben, das zeigt den Charakter unserer Mannschaft", sagt Frenkert. Dem stimmt Trainer Hildmann zu. "Ich glaube, wenn hier 5000 Zuschauer gewesen wären, die wären aus dem Sattel gegangen. Ich freue mich einfach gerade. Stark."

Zur Belohnung rücken die Preußen in der Tabelle ein etwas näher ran an das Spitzenduo Borussia Dortmund 2 und Rot Weiß Essen.

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