ASCHEBERG: Aus für zweigleisigen Bahnausbau?

Einem Bericht des Kölner Stadtanzeigers zufolge ja, sagen der CDU-Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann aus Havixbeck und sein Landtagskollege Dietmar Panske aus Ascheberg. Die Zeitung spricht von einem internen Bericht. Demnach soll die für den Trassenausbau zuständige Bahn-Netzgesellschaft statt der zugesagten 40 Milliarden Euro nur noch 27 Milliarden bekommen. Hintergrund sei die Haushaltskrise der Bundesregierung. Gefährdet seien Projekte, die noch in Planung sind - wie die Strecke Münster - Ascheberg - Dortmund. Stimmt das, wäre das ein Schock sagt auch die Gemeinde Ascheberg. Sie und die CDU-Abgeordneten setzen sich schon lange für den Ausbau ein. Die Strecke gehört zu den unpünktlichsten im Land, weil sich Nah- und Fernzüge ein Gleis teilen. Es brauche jetzt dringend eine Klarstellung des Bundesverkehrsministers. Radio Kiepenkerl bleibt dran. Erst im August wurde nach jahrzehntelangen Versprechen ein Rahmenvertrag zum zweigleisigen Ausbau unterschrieben.