ASCHEBERG: Kampf um Wildtierstation

In spätestens zwei Jahren sollen alle Ställe, Gehege und Unterstände in der privaten Wildtierstation von Andrea Siegmund in Ascheberg verschwinden. Das verlangt der Kreis Coesfeld, ein Beschluss für den Abriss der Gebäude liegt vor.

Der Grund: Im Außenbereich ist dafür eine Baugenehmigung nötig, die es aber nur in Ausnahmefällen gibt. Um sich zu wehren und um das Zuhause der Tiere zu erhalten, klagt die Aschebergerin vor Gericht dagegen. Sie hofft auf eine Gesprächsbereitschaft des Kreises, um eine Kompromiss-Lösung zu finden. Außerdem hat die Aschebergerin eine Online-Petition gestartet. Innerhalb kürzester Zeit haben über 6000 Menschen dabei ihre Stimme abgegeben. Ob es noch eine Chance gibt, die Wildtierstation in Ascheberg zu erhalten, dazu wollte der Kreis wegen des laufenden Gerichtsverfahrens nichts sagen.


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