ASCHEBERG: Neue Höchstspannungsleitung

Eine neue Höchstspannungsleitung von Westerkappeln im Nachbarkreis Steinfurt durch Ascheberger Gebiet bis Werne in den Nachbarkreis Unna soll das Netz fit machen für den künftigen Anstieg an erneuerbaren Energien. Die Pläne dabei schreiten jetzt weiter voran.

Nachdem die Bezirksregierung Münster die Raumverträglichkeitsprüfung für die Leitung Westerkappeln – Gersteinwerk abgeschlossen hat, startet der Netzbetreiber Amprion jetzt damit, die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren zu erstellen. Heißt: Amprion nimmt jetzt nach und nach nochmal Kontakt zu den von den Planungen betroffenen Grundstückseigentümern auf, um über den aktuellen Stand zu informieren und Fragen zu beantworten. Danach soll es in betroffenen Orten – also auch in der Gemeinde Ascheberg - öffentliche Infomärkte für Sie geben. Die Termine folgen noch. Ab voraussichtlich 2027 will Amprion dann alles zur finalen Genehmigung bei der Bezirksregierung einreichen – läuft alles nach Plan soll die Höchstspannungsleitung 2034 in Betrieb gehen. Die Gemeinde Ascheberg favorisiert eine andere Trassenführung. Die Gemeinde kritisiert unter anderem, dass die vorgesehene Trasse in weiten Teilen dort verläuft, wo bereits eine Hochspannungsleitung vorhanden ist.