DÜLMEN: Feuer in Obdachlosenheim

In Dülmen hat in der Silvesternacht eine Obdachlosenunterkunft gebrannt. Mehrere Menschen sind verletzt. In Hiddingsel brannte ein Carport. Anderswo im Kreis Coesfeld blieb es zum Jahreswechsel vergleichsweise ruhig. Das ist die vorläufige Bilanz von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei.

Mehrere Bewohner verletzt

Die Feuerwehr war am Obdachlosenheim schon vor dem Jahreswechsel im Einsatz. Sie musste über 20 Bewohnerinnen und Bewohner retten. Drei Menschen musste der Rettungsdienst behandeln, weil sie Rauch eingeatmet hatten, sagt ein Sprecher heute morgen.

Die Stadt Dülmen hat die Menschen aus der Unterkunft vorübergehend in anderen Unterkünften der Stadt untergebracht. Das sagt die Polizei heute morgen. Sie ermittelt jetzt, was der Grund für den Brand war.

Carport in Hiddingsel brennt

Der Einsatz läuft noch, da kommt kurz nach Mitternacht die Meldung aus Hiddingsel: An der Straße Am Esch brennt ein Carport. Einige der Feuerwehrleute, die kurz vorher noch an der Lehmkuhle waren, waren dann auch in Hiddingsel wieder im Einsatz, sagt der Sprecher. Der Brand am Carport habe auch eine Garage und Wohnhäuser nebenan in Mitleidenschaft gezogen. Verletzt wurde hier aber offenbar niemand.

Rettungsdienst: Einsätze im üblichen Rahmen

Dennoch sei die Silvesternacht im Kreis Coesfeld insgesamt eher ruhig gewesen. Für den Rettungsdienst des DRK sagte Leiter Michael Hofmann: Ja, es habe mehr Einsätze gegeben, aber für Silvester im üblichen Rahmen. Es sei aber nichts dabei gewesen, "was uns aus der Ruhe gebracht hätte". Auch die Polizei spricht in einer ersten Bilanz von einer ruhigen Silvesternacht.

Weitere Meldungen