DÜLMEN: Update zum Bombenverdacht

Es ist heute Mittag ein nervenaufreibendes Warten in Dülmen.

Experten des Kampfmittelräumdienstes buddeln sich auf einem Grundstück am Brokweg am Rande der Innenstadt in den Boden. Sie legen einen Verdachtspunkt frei, um zu schauen, was sich da verbirgt. Möglicherweise handelt es sich um einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie kommen gut voran. Das sagt die Stadt gerade zum aktuellen Stand. Die Experten arbeiten in Ruhe und konzentriert, deshalb wollen sie nicht, dass ihnen jemand über die Schulter schaut. Was wir wissen – gleich, spätestens am frühen Nachmittag, haben sie die verdächtige Stelle freigeräumt. Um vorbereitet zu sein, wenn sich der Bomben-Verdacht bestätigt, treffen sich die Einsatzkräfte regelmäßig zu Lagebesprechungen in der Feuerwache an der August-Schlüter-Straße. Es ist schließlich wichtig, im Falle eines Blindgängers sofort zu handeln. Dann muss der Sicherheitsbereich stehen und geräumt werden. Der Bauhof hat bereits die nötigen Absperrzäune bereit gestellt. Kurz gesagt: Es herrscht eine gespannte Unruhe bei allen. Und dann das auch noch: Auf der Bahnstrecke Münster-Dülmen-Ruhrgebiet gibt es gerade Probleme, weil der Kampfmittelräumdienst im Bereich Gelsenkirchen Hauptbahnhof eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg entschärft.

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