DÜLMEN: Verbraucherzentrale warnt vor angeblichen Zoll-Mails
Veröffentlicht: Freitag, 30.04.2021 12:45
Als Absender der Nachricht erscheint teilweise sogar "noreply@zoll.de", was die Information zunächst seriös wirken lässt.

Hereinfallen könnten vor allem Empfänger, die kürzlich im Ausland bestellt haben und ein Paket erwarten. In der Nachricht wird mitgeteilt, dass vor der Zustellung noch Gebühren in Höhe von 50 Euro zu zahlen seien. Die Bezahlung soll über eine "Paysafecard" erfolgen. Bei diesem Zahlungsdienst erwirbt man eine Karte mit einem Zahlencode und kann darüber den Wert der Karte im Internet ausgeben. Die Betrüger verlangen diesen Code per E-Mail und können direkt nach Erhalt auf das Geld zugreifen. Eine Rückverfolgung ist äußerst schwierig, so die Dülmener Verbraucherschützer. Zwar kann auf Waren aus dem Ausland tatsächlich Einfuhrumsatzsteuer anfallen. Jedoch wird der Zoll niemals per E-Mail dazu auffordern, den Betrag über anonyme Prepaid-Zahlungsdienstleister zu begleichen.