KREIS: Badeverbot im Kanal beachten

Bei dem heißen Wetter heute achtet die Wasserschutzpolizei im Dortmund-Ems-Kanal durch den Kreis Coesfeld verstärkt auf Schwimmer.

Baden im Kanal ist verboten und unter anderem wegen der riesigen Frachtschiffe lebensgefährlich. In diesem Sommer gab es schon einen tödlichen Badeunfall im Kanal in Lüdinghausen und drei in der Nachbarstadt Münster. An so einem Tag wie heute stellt die Wasserschutzpolizei andere Aufgaben wie zum Beispiel Schiffskontrollen etwas zurück, damit die Teams sich mehr darauf konzentrieren können gegen Schwimmer und Brückenspringer vorzugehen. Dennoch: Es ist einfach nicht möglich überall gleichzeitig zu sein. Der Kanal ist lang und die Wasserschutzpolizei hat nur eine begrenzte Zahl von Mitarbeitern und Booten. Nur an bestimmten Tagen bekommt sie Unterstützung für Schwerpunktkontrollen von Kollegen aus der Landesbereitschaft. Wer gegen das Badeverbot insbesondere im Bereich von Brücken, Schleusen und Anlegestellen verstößt, muss mit einer Strafe von bis zu 200 Euro rechnen. Die Wasserschutzpolizei hofft, dass die tödlichen Unfälle in jüngster Zeit aufrütteln. Das Schwimmen in offiziellen Badeseen und Freibädern sei einfach sicherer als im Kanal. Außerdem werde die Wasserqualität hier überwacht, während im Kanal alles Mögliche herumschwimmen könnte.