KREIS: Diskussion um Benennung von Spielplätzen

Darüber diskutieren gerade unter anderem Familien im Kreis Coesfeld. Sollten Städte und Gemeinden Spielplätze in „Spiel- und Aktionsflächen“ umtaufen?

Die Stadtverwaltung in Köln schlägt vor Spielplatzschilder entsprechend zu ändern. Der Rat dort entscheidet im Herbst darüber. Wir haben bei den Städten und Gemeinden im Kreis Coesfeld nachgefragt, wie sie es handhaben. Tatsächlich hat die Gemeinde Nordkirchen ihre Spielplätze bereits vor einigen Jahren in Freizeitplätze umbenannt. Darunter fallen auch Rasenflächen, auf denen vielleicht nur ein Spielgerät steht. Neue Schilder gibt es an den über 40 Spielplätzen in Ascheberg, Herbern und Davensberg. Die Spielplätze heißen immer noch „Spielplätze“, die Gemeinde hat die Schilder nur aktualisiert. Sie auszutauschen, kommt für die Gemeinde allein wegen der hohen Kosten nicht in Frage. Ähnlich sieht es Coesfeld, an den meisten Spielplätzen gibt es zwischen drei und vier Hinweisschilder - da kommt was zusammen. In Nottuln ist es derzeit überhaupt kein Thema, Spielplätze umzubenennen. Sollte es in Zukunft eine konkrete Anfrage aus der Politik oder von Anwohnern geben, beschäftigen sich die zuständigen Ausschüsse damit. 

In Holtwick, Osterwick und Darfeld gibt es rund 20 Spiel- und Bolzplätze und drei Generationenparks. Der Name bleibt, sagt die Gemeinde.