KREIS: ePa verpflichtend

Bisher ist die elektronische Patientenakte für Ärzte, Apotheken und Krankenhäuser freiwillig gewesen. Seit heute ist es für sie verpflichtend sie zu nutzen.

Kreis-Apothekersprecher Stephan Barrmeyer sieht das grundsätzlich positiv. Er wünscht sich aber die Daten noch übersichtlicher zu strukturieren. Im Moment lande alles in einem Verzeichnis. Hausärztin Maren Schöpp aus Senden und ihr Team haben mit der ePa in den vergangenen Monaten schon gute Erfahrungen gemacht. Die Vorteile würden überwiegen. Sie gebe einen Überblick über Befunde, Medikationspläne, Krankenvorgeschichte - das seien alles Daten, die es leichter machen Patienten gut zu behandeln und in Notfällen passend zu reagieren. Patienten, die nicht wollen, dass ihre Daten digital gespeichert werden, müssen einer Nutzung der ePa aktiv bei ihrer Krankenkasse widersprechen. Der Dülmener Zahnarzt Ulrich Munkes hat Verständnis für Menschen, die das machen. Er ist skeptisch, dass der Datenschutz ausreicht. Hier bestehe Verbesserungsbedarf.