KREIS: Immer mehr Kinder brauchen Therapie

Für Mädchen und Jungen sind die aktuellen Einflüsse nach der Pandemie und dem Weltgeschehen angstauslösend – immer mehr Kinder und Jugendliche leiden daher an seelischen Belastungen und bräuchten eigentlich therapeutische Maßnahmen. Dieser deutschlandweite Trend ist auch im Kreis Coesfeld festzustellen, sagt heute die Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche des Caritasverbandes für den Kreis Coesfeld.

Mädchen verarbeiten dabei Konflikte und Probleme eher für sich zurückgezogen. Das könnte ein möglicher Grund sein, warum Ängste häufiger bei Mädchen auftreten als bei Jungen. Insgesamt mangele es leider an therapeutischen Angeboten. Die Caritas-Beratungsstelle versucht zu kompensieren und Übergänge zu schaffen, aber das stelle keinen Ersatz dar. Um betroffenen Kindern zu helfen sollten Eltern das Selbstbewusstsein des Kindes fördern – zum Beispiel in dem sie Dinge hervorheben, die das Kind schon geschafft hat. Eltern sollten interessiert und verständnisvoll sein und ein selbstbewusstes Auftreten vorleben, sagt die Beratungsstelle.

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