KREIS: Kliniken kritisieren Sparpläne der Bundesgesundheitsministerin

Unverständnis bei den Christophorus Kliniken im Kreis. Sie kritisieren ebenso wie die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen den von der Bundesregierung beschlossenen Griff in die Kassen der Krankenhäuser. Für viele Kliniken wirft das Sparvorhaben der Bundesgesundheitsministerin neue existenzielle Sorgen auf.

Für die Christophorus Kliniken bedeuten die Sparpläne voraussichtliche Budgetkürzungen von 2,2 Millionen Euro im kommenden Jahr. Für die Christophorus Klinik am Schlossgarten rechnet die Geschäftsführung mit einem Minus von mehreren Hunderttausend Euro. Hinzukämen durch den Entwurf des Krankenhausreformanpassungsgesetzes beispielswiese kleinteilige Vorgaben zum Personaleinsatz. Es sei nicht nachvollziehbar, dass einerseits Kosten von Krankenhäusern durch politische Regeln hochgetrieben werden – gleichzeitig aber finanzielle Löcher bei den gesetzlichen Krankenversicherungen durch die Kliniken gestopft werden sollen. Das werde den Druck auf Mitarbeiter in Krankenhäusern weiter erhöhen und auch zu Leistungskürzungen für Patienten führen, kritisieren die Kliniken.

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