KREIS: Osterfeuer gefährlich für Tiere

Bei vielen Familien im Kreis steigt die Vorfreude auf die Osterfeuer morgen an Ostersonntag. Die Feuerwehr ist in Alarmbereitschaft. Und der Naturschutzbund Nabu im Kreis weist darauf hin, dass Osterfeuer für manche Tiere gefährlich sein kann.

Igel nutzen Reisighaufen, um sich zu verstecken

Sie nutzen die Haufen als Unterschlupf, sagt Dorothee Knepper Wollny vom Nabu. Die Brutseit beginnt. Vögel wie Rotkehlchen oder Zaunkönig lieben die Reisighaufen, ebenso Igel und Erdkröten. Die Haufen "sind sehr dicht und geschützt, Feinde kommen da nicht rein", sagt Knepper Wollny. Sie empfiehlt die Haufen umzuschichten, bevor man sie anzündet. Das gibt den Tieren die Chance abzuhauen. Vögel suchen sich dann einfach eine neue Brutstelle.

Nach dem Feuer Brandwache sicherstellen

Die Feuerwehr ist vorbereitet. "Wir rechnen aber nicht mit einem größeren Einsatzaufkommen", sagt Kreisbrandmeister Christoph Nolte. Bei größeren Osterfeuern macht die Feuerwehr oder machen die Vereine nach dem Feuer eine sogenannte Brandwache. Denn solange Glutreste da sind, kann der Wind die verbreiten. "Bei kleineren Osterfeuern ist wichtig, dass, wer sie veranstaltet, das sicherstellt", sagt Nolte.


Eine Übersicht aller Osterfeuer im Kreis finden Sie hier.

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