KREIS: Reaktionen auf Rückzug von Annegret Kramp-Karrenbauer

Darüber spricht der Kreis Coesfeld heute: Die CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer zieht aus der Thüringen-Krise Konsequenzen und verzichtet auf eine Kanzlerkandidatur und will auch als CDU-Vorsitzende aufhören.

Sie steht seit Tagen in der Kritik. Der Vorwurf: Führungsschwäche, weil die CDU in Thüringen zusammen mit der AfD einen FDP-Mann zum Ministerpräsident gewählt hat. Das zeige, wie sehr sie das alles belastet habe, sagt der CDU-Bundestagsabgeordnete Mark Henrichmann aus Havixbeck. Beschimpfungen, wie "Nazi", über sich ergehen zu lassen, sei nicht in Ordnung.

Sie wolle zum Sommer den Prozess der Kanzlerkandidatur organisieren und dann den Parteivorsitz abgeben. Annegret Kramp-Karrenbauer hat vor etwas mehr als einem Jahr Angela Merkel als CDU-Chefin abgelöst. Sie ist seit dem Sommer Verteidigungsministerin. Das solle sie auch bleiben, wünscht sich die Kanzlerin. 

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