KREIS: Urlaubspläne in der Corona-Pandemie

Noch vier Tage, dann beginnen die Herbstferien im Kreis Coesfeld. Einige von Ihnen nutzen die Zeit, um gemeinsam mit der Familie in den Urlaub zu fahren.

Das Robert Koch Institut erklärt jedoch immer mehr beliebte Urlaubsländer zu Risikogebieten. Wir haben gefragt, wie die Chefs im Kreis Coesfeld damit umgehen und ob sie ihren Mitarbeitern verbieten in Risikogebiete zu reisen. Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis Coesfeld zum Beispiel rät seinen Mitarbeitern im Rettungsdienst und in den Kitas jedenfalls dringend davon ab. Denn fallen Mitarbeiter wegen Quarantäne aus, könnte es große Probleme geben den Betrieb normal am Laufen zu halten. Außerdem riskieren die Mitarbeiter keinen Lohn zu bekommen. Für die Quarantäne gebe es keine Krankschreibung. In vielen Unternehmen bei uns im Kreis stornieren die Mitarbeiter schon freiwillig geplante Reisen ins Ausland. Das ist zum Beispiel im Malerbetrieb Kemmann in Seppenrade so. Teilweise verzichten Mitarbeiter auch ganz darauf, während ihres Urlaubs wegzufahren. So ist das zum Beispiel bei der Jochheim Spedition in Lüdinghausen. Hier sind viele Mitarbeiter über 50 Jahre alt und deshalb besonders vorsichtig, sagt der Geschäftsführer.

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