KREIS: Vitamin-D-Speicher oft mangelhaft gefüllt

Zu dieser Jahreszeit jetzt gibt es wenig natürliches Sonnenlicht. Die Krankenkasse AOK NordWest für den Kreis Coesfeld erinnert daher daran, wie wichtig es ist auf die Vitamin-D-Versorgung zu achten. Die kann nämlich vor allem bei älteren Menschen und Babies insbesondere in den Wintermonaten ein kritisch niedriges Level erreichen...

 


Denn Sonnenlicht regt die Vitamin-D-Produktion im Körper an. Vor allem Risikogruppen sollten ihr Vitamin-D-Level vorsichtshalber bei einem Arzt überprüfen lassen, um Folgeerkrankungen wie beispielsweise Osteoporose zu vermeiden, sagt die Krankenkasse. Experten des Robert-Koch-Instituts mahnen, dass jeder dritte Erwachsene in Deutschland mangelhaft mit Vitamin D versorgt ist. Nutzen Sie es daher aus und gehen raus, wenn die Sonne sich mal zeigt – und zeigen dabei so viel Haut wie möglich, um die Sonnenstrahlen aufzunehmen. Aufhalten in einem hellen Raum reiche nicht aus. Wichtige Anteile im Sonnenlicht für die Vitaminproduktion können nicht durch Glasscheiben dringen. Lebensmittel, die helfen können, den Vitamin-D-Haushalt aufzufüllen sind zum Beispiel: fetter Seefisch, bestimmte Innereien, Speisepilze und Eier. Der Grad der Sonnenbestrahlung ist abhängig von Breitengrad, Jahres- und Tageszeit, Witterung, Kleidung, Aufenthaltsdauer im Freien sowie dem Hauttyp und auch der Verwendung von Sonnenschutzmitteln, die die körpereigene Produktion vermindern. Der Beitrag der körpereigenen Bildung zur Vitamin-D-Versorgung kann daher individuell stark schwanken. Das Robert-Koch-Institut empfiehlt für Erwachsene, pro Tag möglichst ein Viertel der Körperoberfläche (Gesicht, Hände und Teile von Armen und Beinen) zwischen zwölf und 15 Uhr fünf bis maximal 25 Minuten der Sonne auszusetzen. Am Vormittag von zehn bis zwölf Uhr und am Nachmittag von 15 bis 18 Uhr kann die Dauer der Sonnenlichtbestrahlung verdoppelt werden.

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