LÜDINGHAUSEN: Obduktion der toten Ente

Immer wieder füttern Menschen im Kreis Coesfeld auf ihren Spaziergängen Enten mit Brot oder anderen Lebensmitteln. Das kann die Tiere im schlimmsten Fall töten. Und das ist jetzt wahrscheinlich in Lüdinghausen passiert.

Der Kreis hat untersucht was zum Tod einer Ente an der Burg Vischering geführt hat. Spaziergänger hatten sie vor rund einer Woche entdeckt. Mehrere Enten schwammen teilnahmslos umher, eine trieb schon tot im Wasser. Der Kreis untersuchte daraufhin das Wasser - alles in Ordnung. Das Veterinäramt hat sich den Enten dann angenommen und die Vogelpest schnell ausschließen können. Nun deuten die weiteren Ergebnisse sehr eindeutig auf Botulismus hin. Das ist eine schwere Nahrungsmittelvergiftung, die von schlechten Lebensmitteln ausgelöst wird. Also zum Beispiel schlecht gewordene Konserven oder Fleisch. Das scheinen die Enten gefressen zu haben. Die Enten, die überlebt haben, befinden sich noch bei Tierschützern im Kreis. Sie peppeln sie wieder auf.