MÜNSTER: 5 Jahre nach Amokfahrt

Die Amokfahrt in der Nachbarstadt Münster ist heute fünf Jahre her. Auch nach einer so langen Zeit ist die Betroffenheit im Kreis Coesfeld weiter groß.

© Presseamt Münster

Heute Vormittag gibt es eine Gedenkfeier vor dem Kiepenkerl-Denkmal in der Nachbarstadt – der Schmerz ist dort in dem Viertel immer noch spürbar. Heute rückt der schockierende Vorfall wieder ganz weit nach vorne. Vor allem bei den Mitarbeitern der Restaurants und anliegender Geschäfte. Hilfsorganisationen sind heute bei der Andacht dabei, die Feuerwehr und die Polizei, die damals zur Stelle waren. Auch richtet sich die Gedenkfeier an alle in den Nachbarkreisen, die an diesem Tag nicht alleine sein wollen. Bei der Amokfahrt lenkte ein Mann am Kiepenkerl-Denkmal einen Kleinbus in eine Gruppe von Menschen. Vier Menschen starben, mehr als 20 wurden zum Teil schwer verletzt. Der Täter erschoss sich anschließend selbst. Es war psychisch krank. Einen politischen oder extremistischen Hintergrund schloss die Polizei aus. Im Anschluss an die Gedenkfeier gibt es heute Mittag die Möglichkeit mit Notfallseelsorgern zu sprechen.