MÜNSTER: G7 - Baerbock zu abgehängtem Kreuz

Ein abgehängtes Ratskreuz sorgt für Kritik rund um das G7-Außenministertreffen - also das Treffen der sieben wichtigsten westlichen Industrieländer - in der Nachbarstadt Münster. Jetzt hat sich Bundesaußenministerin Annalena Baerbock dazu geäußert.

Sie habe erst heute morgen von dem abgehängten Kreuz erfahren. Der Friedenssaal wurde vorübergehend zu einem Konferenzort umgebaut - Tische und Stühle reingestellt sowie Konferenztechnik aufgebaut, Lampen und Teppiche ausgewechselt...im Zuge dessen sei tatsächlich auch das Kreuz an einen anderen Ort gestellt worden. Dies sei aber keine bewusste, und erst recht keine politische Entscheidung gewesen, sondern offensichtlich eine organisatorische Entscheidung. Sie bat um Verständnis, dass die Außenministerin sich nicht persönlich um die organisatorische Umstellung bei solchen Veranstaltungen kümmert. Nichtsdestotrotz bedauere sie sehr, dass das im Rahmen der Organisation offensichtlich so passiert ist. Denn das Kreuz ist auch Teil der Geschichte des Ortes und deswegen hätte es dort auch hingehört. Das G7-Außenministertreffen hat Münster und das Münsterland die vergangenen zwei Tage in einen Ausnahmezustand versetzt. Es gab einige Demonstrationen - aber es ist alles friedlich abgelaufen.