RORUP: Dorf ohne Hausarzt

Nach fast 30 Jahren geht der Arzt in den Ruhestand. Ein Nachfolger ließ sich bisher leider nicht finden. Auch nicht mit der Idee einer Verbundpraxis, sagt Ortwin Bickhove-Swiderski vom Deutschen Gewerkschaftsbund im Kreis. Der Roruper hatte dieses Praxismodell vorgeschlagen, bei dem Ärzte ein paar Tage in Rorup und ein paar Tage in Merfeld arbeiten würden. Er fordert von der Stadt ein Förderprogramm für Ärztenachwuchs. Vorbild könnte Lüdinghausen sein. Die Stadt hatte in diesem Sommer ein Programm aufgelegt, bei dem sie mit Geldzuschüssen junge Ärzte dazu bringen möchte sich anzusiedeln.