WELTE: BUND zu Tiersterben

Tote Fische und Vögel in einem Teich in den Welter Bachauen beschäftigen den Kreis und den Bund für Umwelt und Naturschutz weiter. Zum ersten Mal äußert sich jetzt der BUND als Betreiber des Teiches zu dem Vorfall.

Er sagt: Der Einsatz von Branntkalk als Dünger ist in der Karpfenteichwirtschaft üblich. Er verweist auf einen Artikel vom Sächsischen Landesamt für Umwelt: Eine Vergiftung durch Branntkalk sei demnach unmöglich. Da der Branntkalk auf dem feuchten Teichgrund sofort zu Löschkalk reagiert hat. Ob dieser Löschkalk zum Sterben der Vögel geführt habe, bleibe abzuwarten. Der Kreis bereitet unterdessen eine Strafanzeige gegen den BUND vor. Es liegen inzwischen erste Untersuchungsergebnisse vor. Teilweise ließ sich nachweisen, dass die Vögel durch die Aktion verendet sind. Der BUND selbst sagt: er wartet noch auf die Untersuchungsergebnisse des Kreises, um den Fall abschließend klären zu können.

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