HOHENHOLTE: Keine Gefahr fürs Grundwasser durch abgestürzte Winradteile

Eine Gefahr für das Grundwasser gibt es nicht - das ist nach dem Absturz des Windradkopfes auf einen Acker in Hohenholte inzwischen klar. Der Kreis Coesfeld sagt: chemische Substanzen und Materialien der herabgestürzten Rotorblätter sind nicht mehr reaktiv und könnten somit theoretisch im Hausmüll entsorgt werden. Da die Materialien eh nicht wasserlöslich sind, gebe es keine Gefahr für das Grundwasser.

Der Windradkopf war Anfang vergangener Woche abgestürzt - verletzt wurde niemand. Eine Kombination aus Installations- und Qualitätsabweichungen könnte zu dem Vorfall geführt haben, sagte der Hersteller nach ersten Untersuchungen. Fachleute überprüfen das jetzt weiter. Die benachbarten Windräder stehen nach wie vor still. Erst wenn der Hersteller dem Kreis entsprechende Nachweise zur Standsicherheit der Windräder vorgelegt hat, kann der Kreis Coesfeld eine Wiederinbetriebnahme erlauben.

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