KREIS: Corona Aktuell

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle im Kreis Coesfeld steigt an - Aktuell sind 152 Menschen im Kreis an dem Virus erkrankt.

Das sind 25 mehr, als am Samstag Vormittag. Die meisten bestägtigten Fälle gibt es in Dülmen. Mit 37 Fällen. Gefolgt mit 27 Fällen in Senden und 16 in Lüdinghausen.


Unter den neu Infizierten seien unter anderem Reiserückkehrer aus Risikobebieten, sagt das Kreis Gesundheitsamt. Es gibt auch gute Nachrichten: Insgesamt 15 Corona-Erkrankte sind wieder gesund. Das Kreis Gesundheitsamt hat sie aus der Quarantäne entlassen.


Außerdem zeichnet sich eine Entlastung für einige Eltern im Kreis Coesfeld ab. Das NRW-Schulministerium hat entschieden: Ab Morgen dürfen Kitas und Schulen auch Kinder betreuen, von denen nur ein Elternteil im Bereich der kritischen Infrastruktur arbeitet. Zum Beispiel bei der Feuerwehr, als Pfleger oder beim Rettungsdienst. Voraussetzung ist, dass es keine anderen Betreuungsmöglichkeiten gibt. Auch an Wochenenden und während der Osterferien soll es für die Kindern von Eltern, die im Bereich der kritischen Infrastruktur arbeiten, Betreuungen geben.


Heute Nachmittag könnte sich entscheiden, ob wir in NRW eine Ausgangssperre bekommen. Um das Coronavirus einzudämmen. Bundeskanzlerin Angela Merkel setzt sich am Nachmittag mit den Ministerpräsidenten aller Bundesländer zusammen um über eine Ausgangssperre zu beraten. Mehrere Bundesländer haben schon härtere Regeln eingeführt. Bayern, Hessen, Rheinland-Pflaz, Baden Württemberg und das Saarland.


Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul ist gegen eine allgmeine Ausgangssperre. Es müsse nicht jedem einzelnen Menschen der Ausgang verboten werden, sagt er der "Welt am Sonntag". Es brauche aber einheitliche Regeln und klare Verbote. Um zum Beispiel öffentliche Treffen von mehreren Menschen zu verbeieten.

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