KREIS: Grippewelle trifft Kitas
Veröffentlicht: Donnerstag, 20.02.2025 09:26
Husten, Schnupfen, Schüttelfrost und hohes Fieber - Grippefallzahlen im Kreis Coesfeld sind aktuell ja auf einem Höchststand. Das geht inzwischen auch nicht mehr spurlos an den Kindergärten im Kreis vorbei. Viele Kinder und Erzieher seien krank, sagen die kath. Kirche und das Deutsche Rote Kreuz. Sie sind beide große Kita-Träger im Kreis.

Da aber Erzieher und Kinder gleichermaßen betroffen seien, halte sich das die Waage. Ein Notbetrieb in den Kitas dieser beiden großen Kita-Träger im Kreis sei daher noch nicht nötig geworden. Gesunde Erzieher könnten sich weiter um die gesunden Kinder kümmern, die noch in die Kitas kommen. Teilweise könnten auch Teilzeitkräfte aushelfen und unterstützen, sagt die kath. Kirche. Und es sei wichtig, mit Eltern im Gespräch zu bleiben. Die Hilfsbereitschaft und das Verständnis seien groß, wann immer es geht im Notfall Kinder auch mal zuhause zu lassen. Damit aus Solidarität Kinder von Eltern, die beide arbeiten, weiter betreut werden können. Auch wenn bei den Kitas dieser beiden Kita-Träger im Kreis noch kein Notbetrieb herrscht, müssen Eltern sich aufgrund der vielen Grippefälle im Moment natürlich darauf einstellen, dass in Kindergärten im Kreis auch mal ein Notbetrieb herrschen muss und Kinder unter Umständen auch mal zuhause betreut werden müssen. Da mit Krankheitswellen in Zukunft häufiger zu rechnen sei, überlegt das DRK seinen Mitarbeitern in der kommenden Saison ein freiwilliges Grippeschutz-Impfangebot zu machen. Das soll Ausfallzeiten in Zukunft verringern.