KREIS: Händler kämpfen und bleiben kreativ

Sie hoffen im Kreis Coesfeld, dass Ihre Lieblingsgeschäfte die Corona-Krise überstehen. Seit zwei Wochen haben viele Einzelhändler jetzt wieder unter strengen Regeln geöffnet und dennoch weiter zu kämpfen. Die Zwischenbilanz heute fällt nicht gut aus.

Überall sind die Kundenzahlen im Vergleich zur Zeit vor Corona klar eingebrochen und haben sich noch nicht wieder erholt.

Autohäuser: Zurück aus der Kurzarbeit

Im Autohaus Zumbusch in Dülmen gab es vergangene Woche zwar wieder etwas mehr Kunden, sodass Chef Jürgen Kroos Mitte der Woche immerhin einen Mitarbeiter aus der Kurzarbeit zurückholen konnte. Trotzdem kommen bisher nur halb so viele Kunden wie früher.

Ins Autohaus Gehrmann in Nottuln kommen nur noch die treuesten Stammkunden. Hier ist das Team aber optimistisch, irgendwie aus der Krise wieder rauszukommen.

Mode-Shops: Termine zum Allein-Einkauf

Adam-und-Eva-Moden in Dülmen und Lüdinghausen hat extra die Öffnungszeiten verkürzt. Außerhalb der Öffnungszeiten bieten die Teams verunsicherten Kunden jetzt Termine an, damit sie dann ganz allein im Laden einkaufen können, ohne jemandem zu begegnen. Das Angebot nutzen aber sehr wenige Menschen.

Das Billerbecker Modehaus Bruns hatte nach der Corona-Pause mit einem schleppenden Verkaufsstart gerechnet, es waren vergangene Woche aber doch etwas mehr Kunden da als zunächst befürchtet.

Möbelhäuser: Voller Tatendrang

Im Möbelhaus Boer in Coesfeld gab es vergangenen Samstag zumindest schon mal wieder die ersten Kunden, die durch die Gänge gebummelt sind. Vorher waren es nur Kunden mit ganz bestimmten Anliegen.

Bei Möbel Hardeck in Bösensell ist die Anzahl der Kunden zwar auch etwas geringer. Wer kommt, sei aber voller Tatendrang, in dem Zuhause, in dem sie aktuell viel Zeit verbringen, mal was zu verändern. Das merken die Mitarbeiter hier, sagt ein Sprecher.

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