KREIS: Netzwerktreffen Flüchtlingsarbeit

Noch bis 16.30 Uhr heute läuft das erste Netzwerktreffen im Kreis Coesfeld für alle Ehrenamtlichen, die mit Geflüchteten arbeiten.

"Mit Euphorie weiter durchstarten"

Der Kreis und die Gemeinde Nottuln haben dazu in den Schulze-Frenkings-Hof nach Appelhülsen eingeladen.

Dieser Austausch sei wichtig, sagt Norbert Lüttkenhaus von der Flüchtlingsinitiative Coesfeld. Es gebe nicht nur Probleme, sondern auch Erfolgsgeschichten. "Wir hoffen, dass das Treffen dazu beiträgt, mit einer gewissen Euphorie weiter durchzustarten", sagt Lüttkenhaus. "Es ist gut, sich einmal mit Kollegen in anderen Gemeinden und Städten über die Probleme auszutauschen", sagt er.

Kritik am Außenbezirk Longinushöfe und Bürokratie

Die Ukrainehilfe Nottuln kritisiert stark, dass Geflüchtete in den Baumbergen in den Longinushöfen im Außenbezirk einziehen. Für eine Integration sei das viel zu weit abgelegen. Auch Geflüchtete selbst sprechen von Langeweile, die so abgelegen aufkäme.

Ein weiteres Problem sei eine zu hohe Bürokratie. Geflüchtete ans Arbeiten zu bekommen dauere dadurch. Da fehle es an Unterstützung. Was dagegen schon ganz gut klappe: sich privat zusammentun, austauschen und unterstützen. Zum Beispiel mit der Ukraine Hilfe Billerbeck oder der Ukraine Hilfe Malin in der gleichnamigen Stadt in der Ukraine. 

Weitere Infos zum Programm finden Sie hier.

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