KREIS: Notfallseelsorge sucht Ehrenamtliche

Es bleibt eine Herausforderung Ehrenamtliche zu finden. Das sagt Eugen Chrost von der katholischen Kirche zum 25-Jährigen Bestehen der Notfallseelsorge im Kreis Coesfeld.

Ehrenamtliche brauchen Empathie

Die katholische und die evangelische Kirche sind Träger der Notfallseelsorge im Kreis.

Ehrenamtliche müssen viel Zeit in Ausbildung, Teambildungen, Fortbildungen und Einsätze investieren, sagt Chrost. Nicht alle schafften das neben der Hauptarbeit. "Zusätzlich brauchen Ehrenamtliche entsprechende eigene Ressourcen oder Charaktereigenschaften", sagt Chrost. "Man sollte empathisch sein, sprachfähig sein, in der Lage sein Gefühle differenziert benennen zu können, man muss gut zuhören können und Gespräche zusammenfassen können."

30 Ehrenamtliche aktuell aktiv

Rund 30 Ehrenamtliche sind im Moment im Kreis Coesfeld als Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger aktiv. Weitere Ehrenamtliche suchen die beiden Träger laufend. Denn die Notfallseelsorge ist für Angehörige nach tödlichen Unfällen da, schenkt Kraft und Trost. Sodass auch die Einsatzkräfte wie Polizei und Feuerwehr Unfallstellen beruhigt verlassen können, weil sie wissen, Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger kümmern sich.

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